Zahlen, Fakten, Hintergründe

Blicke in die Praxis

Wir haben einige Milchbauern in verschiedenen Regionen in BW besucht und nachgefragt, wie sie Milch erzeugen. In den folgenden Beispielen aus der landwirtschaftlichen Praxis wird deutlich, auf was es ankommt, und wie unterschiedlich auch die Lernort Bauernhof- Höfe in den verschiedenen Regionen des Landes bei der Milcherzeugung sein können. 

 

Beispiel 1:

Melken mit dem Roboter. Familie Meinikheim, Rot am See

Meinikheim

Familie Meinikheim hat vor einigen Jahren einen neuen Stall gebaut. Gemolken werden die Kühe mit dem Melkroboter. Die Fleckvieh-Kühe fühlen sich wohl dabei und die Landwirte haben weniger Arbeit mit dem Melken.





 

 

Beispiel 2:

Weidehaltung im Hochschwarzwald: Christenmartinshof, Familie Joachim Faller, St. Märgen im Hochschwarzwald

Faller

Auf dem Bio-Hof werden Spitzenleistungen in der Milcherzeugung erreicht. Mit Holstein-Kühen in 1.000 m Meereshöhe. Landwirt Joachim Faller will die leichtere Rasse Jersey einkreuzen, um noch wertvollere, inhaltsvollere Milch zu erzeugen.





 

 

Beispiel 3:

Bewirtschaftung von Steillagen im Südschwarzwald: Leopoldhof, Matthias Marx, Wembach

Marx

Matthias Marx hat einen mobilen Weidemelkstand gebaut und fährt mit der Technik zu seinen Kühen, um sie direkt auf der Weide zu melken.








 

 

Beispiel 4:

Weidehaltung auf dem Martinshof, Dorfgemeinschaft Tennental

Alexander Thierfelder ist Bauer auf dem Martinshof (LOB-Betrieb) der Dorfgemeinschaft Tennental bei Deckenpfronn (Landkreis Böblingen). Auf dem Demeterhof behalten die Kühe ihre Hörner und bekommen nur frisches Gras, Kleegras und im Winter Heu zu fressen. In der hofeigenen Molkerei wird aus der frischen Milch Joghurt, Frischkäse, Camembert und Hartkäse erzeugt. www.tennental.de

 



RegioQuest ist ein ortsgebundenes Online-Spiel, bei dem Jugendliche Bauernhöfe für sich entdecken können. Dabei geht es auch um die Milcherzeugung auf zwei Höfen des Lernort Bauernhof im Heckengäu e.V. Weitere Info unter www.bauernhof-im-heckengaeu.de

Grünlandnutzung, Milcherzeugung und Umweltfragen

Rinder, Schafe und Ziegen, nur diese Tierarten können Gras und Heu verwerten und in die menschlichen Nahrungsmittel Milch und Fleisch umwandeln. Dies liegt an der besonderen Biologie der Tiere bei der Verdauung. Deshalb sind Kühe, anders als Schweine und Geflügel, ursprünglich für den Menschen keine Nahrungskonkurrenten. Gerade die Weidewirtschaft trägt dazu bei, dass Flächen offengehalten werden, so dass Frischluftschneisen erhalten bleiben und im Boden unter der Grasnarbe Humus aufgebaut wird. Dieser Humus gilt als besonders wertvoll als Wasserspeicher, Wasserfilter und auch zur Speicherung von CO2. 

 

 

Beispiel 5:

Muttergebundene Kälberaufzucht, Hofgut Rengoldshausen, Überlingen (LOB-Betrieb)

Rengoldshausen

Ausführliche Informationen zum Hofgut Rengoldshausen in den Betriebsportraits.

 


Beispiel 6:

Schafmilcherzeugung und Schafkäseherstellung, Taisersdorfer Schafhof 

Lippner

Ausführliche Informationen zum Betrieb der Familie Lippner in den Betriebsportraits.

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